Sepp Innerhofer (*1928) gehörte der Führungsspitze des BAS – Befreiungsausschuss Südtirol – an und ist einer seiner prominentesten Akteure. Bereits im Vorfeld der Feuernacht ließ er zusammen mit drei weiteren Freiheitskämpfern im Jänner 1961 in Waidbruck das berüchtigte Reiterdenkmal Mussolinis in die Luft fliegen. Im Zuge seiner Verhaftung musste er schwerste Folterungen durch die Carabinieri über sich ergehen lassen und sich mehreren Operationen zur Rettung seiner misshandelten Beine unterziehen. Im Mailänder Sprengstoffprozess in Ketten vorgeführt und zu hoher Haftstrafe verurteilt, lebt Sepp Innerhofer nun wieder mit seiner Familie in Schenna und hält landesweit Vorträge an Schulen und Tagungen über die Ereignisse der 60er Jahre.
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