Die König-Laurin-Fresken

DIE
KÖNIG-LAURIN FRESKEN
von

Bruno Goldschmitt

1911

1911 erhielt der Münchner Maler und Illustrator Bruno Goldschmitt vom Bozner Hotelier Franz Staffler den Auftrag, im Lese- und Konversationsraum des neuen Hotels KÖNIG LAURIN in Bozen einen Freskenzyklus zu gestalten, der den ungewöhnlichen Namen des Hotels und den Lokalbezug der Sage verdeutlichen sollte.
Die Sage vom Zwergenkönig Laurin ist im Dolomitmassiv des Rosengartens östlich von Bozen angesiedelt und liegt in inhaltlich unterschiedlichen Fassungen vor. Mädchenraub, Ungestüm, Ritterlichkeit, Mut, Vergeltung und Sühne, Minne und Herzeleid sind die verwobenen Motive, die Bruno Goldschmitt der mittelalterlichen Sagenwelt entlehnt und in oft köstlicher Überzeichnung in seinem ganz eigenen Malstil festhält.
Auch nach 100 Jahren haben Goldschmitts Fresken nichts von ihrer ursprünglichen Frische verloren. Zusammen mit dem gediedgenen Enterieur der Bar erheben sie diesen Raum zu einem zeitlosen Gesamtkunstwerk.

 
 

Aus dem Bildarchiv

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